strategisches Content-Marketing: erstelle und plane Content, der für dich verkauft

Hallo und herzlich willkommen auf meinem Marketing-Blog! Mein Name ist Verena, und heute schauen wir uns das Thema strategisches Content-Marketing ganz genau an. Aber bevor wir starten, lass mich kurz was über mich erzählen.

Seit knapp 15 Jahren habe ich die Freude und das Privileg, Selbstständige sowie kleine Unternehmen in der bunten Welt des Online-Marketings zu unterstützen. Meine Arbeit reicht von klassischer Marketing-Betreuung und Coaching über Website-Erstellung bis hin zur Betreuung von Social Media und Pinterest. Außerdem liebe ich es, SEO-Texte zu erstellen.

Mit meinen Coachings, Mentorings und dem Content Marketing Club helfe ich dir, dein Online-Business mit strategischem und nachhaltigem Content aufzubauen. Ganz gleich, ob du gerade erst anfängst oder schon länger dabei bist – das Ziel ist immer, eine Reichweite zu schaffen, die nicht nur groß ist, sondern auch bei deiner Zielgruppe ankommt. Und das am besten so einfach und zeitsparend wie möglich. Und ohne 24/7 Social Media Stress. Damit dein Marketing leichter wird.

Heute konzentrieren wir uns darauf, wie du als selbstständige Business Lady oder Unternehmerin Content-Marketing meistern kannst, ohne dich im täglichen Hustle zu verlieren. Ich weiß, das kann eine riesige Herausforderung sein, besonders wenn man versucht, alles unter einen Hut zu bekommen: Business, Familie und die eigene Zeit, die eigenen Ressourcen nicht zu vergessen.

In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du eine klare Strategie für dich entwickeln kannst, deinen Content strukturiert planst, einen reibungslosen Workflow etablierst und dabei noch Zeit sparst. Außerdem schauen wir uns an, wie wichtig es ist, nicht alle Eier in einen Korb – sprich, nicht alles auf Social Media – zu setzen. Du lernst, wie du andere Plattformen wie deinen Blog, Pinterest oder sogar Podcasts nutzen kannst, um deine Abhängigkeit von Social Media zu verringern.

Klingt gut? Dann lass uns starten. Mach’s dir gemütlich, schnapp dir einen Kaffee oder Tee und lass uns loslegen.

Strategisches Content-Marketing: online sichtbar werden und verkaufen

Grundlagen: Bedeutung von Content-Marketing

Okay, lass uns mal ganz von vorn anfangen. Warum reden wir überhaupt über Content-Marketing? Ganz einfach: Weil es eine der mächtigsten Methoden ist, um deine Zielgruppe zu erreichen, ohne dass du dabei das Gefühl haben musst, ständig verkaufen zu müssen.

Strategisches Content-Marketing ist nicht nur Werbung; es ist eine Art, deine Geschichte zu erzählen, Vertrauen aufzubauen und eine Community, um deine Marke zu schaffen. Und das Beste? Es arbeitet für dich, sogar wenn du schläfst, Zeit mit deiner Familie verbringst oder an neuen Ideen tüftelst. Dein Content ist da draußen und zieht die Menschen an, die genau das suchen, was du anzubieten hast.

Aber ich weiß, Marketing fühlt sich manchmal wie ein riesiges, kompliziertes Biest an, vor allem wenn du eigentlich ganz andere Talente hast. Deshalb ist es so wichtig, einen gesunden, machbaren Weg für dich und dein Business zu finden. Ein Weg, der dich unterstützt und nicht noch mehr Stress in deinen Alltag bringt.

Herausforderungen für Anfängerinnen

Nun, der Anfang ist oft der härteste Teil, richtig? Viele Unternehmerinnen, mit denen ich gesprochen habe, fühlen sich von den unendlichen Möglichkeiten des Content-Marketings überwältigt. Wo fängt man an? Wie bleibt man dran? Und wie zum Henker soll man das alles unter einen Hut bekommen? Die gute Nachricht: Du bist nicht allein mit diesen Fragen.

Einige der größten Herausforderungen am Anfang sind:

• Zu wenig Zeit: Du hast das Gefühl, dass du neben all deinen anderen Aufgaben keine Zeit hast, dich auch noch um Content zu kümmern.
• Man verzettelt sich: Es gibt so viele Plattformen, so viele Formate … wo fängt man am besten an, und wie behält man den Überblick?
• Keine genauen Zielgruppen-Kenntnisse: Wer ist eigentlich deine Zielgruppe? Ohne das zu wissen, ist es schwer, den richtigen Content zu erstellen.
• Intuitives Posten ohne klare Strategie: Du postest, wenn du gerade Lust und Zeit hast, aber ohne echten Plan dahinter. Das führt oft dazu, dass der Content nicht die gewünschte Wirkung erzielt und ja, auch nicht für dich verkauft.

Die gute Nachricht ist, all diese Herausforderungen können mit ein bisschen Planung, Struktur und den richtigen Tools gemeistert werden. Wichtig ist, dass du einen Schritt nach dem anderen gehst. Versuche nicht, alles auf einmal zu machen. Content-Marketing ist weder ein Marathon noch ein Sprint. Es geht darum, einen guten, langfristigen Weg für dich zu finden, mit dem du gut am Ball bleiben kannst. Ähnlich ist es, mit Kunden-Beziehungen aufzubauen. Das geht auch nicht über Nacht, das braucht Zeit und gute Pflege.

Im nächsten Schritt zeige ich dir, wie du eine Strategie entwickelst, die dir hilft, genau diese Herausforderungen zu überwinden.

Schritt-für-Schritt zu DEINEM Content-Marketing

Jetzt, wo wir verstanden haben, warum strategisches Content-Marketing so wichtig für dich und dein Business ist und welche Herausforderungen am Anfang stehen können, ist es Zeit, in die praktische Umsetzung einzutauchen. Ich verspreche dir, es ist halb so wild, wenn wir es Schritt für Schritt angehen. Gehen wir das einmal gemeinsam durch.

Content-Strategie entwickeln

Ziele setzen

Bevor wir überhaupt über Content nachdenken, müssen wir über Ziele sprechen. Was möchtest du mit deinem Content-Marketing erreichen? Mehr Sichtbarkeit für dein Business? Eine stärkere Bindung zu deinen Bestandskunden? Oder willst du vielleicht einen erfolgreichen Launch deines nächsten Produkts unterstützen? Deine Ziele bestimmen, welche Art von Content du erstellst, auf welchen Plattformen du aktiv bist und wie du deine Erfolge misst.

Ein Tipp von mir: Setz dir SMARTe Ziele. Das hast du vielleicht schon einmal gehört und kann dir definitiv auch helfen. Das bedeutet, deine Ziele sollten spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden sein.

Statt zu sagen: „Ich möchte mehr Follower auf Instagram“, versuch es mit: „Ich möchte innerhalb der nächsten drei Monate 200 neue Follower auf Instagram gewinnen, indem ich zweimal wöchentlich Beiträge veröffentliche, die auf die Bedürfnisse meiner Zielgruppe zugeschnitten sind.“

Siehst du den Unterschied? So ein Ziel gibt dir eine klare Richtung vor und damit kannst du auch viel besser umgehen.

Content Thematisierung

Nun zur Content-Strategie selbst. Eine gut durchdachte Strategie ist wie ein Fahrplan für dein gesamtes Online-Marketing. Sie hilft dir, fokussiert zu bleiben und sicherzustellen, dass jeder Content, jeder Inhalt, den du erstellst, auf deine Ziele einzahlt.

Ein wichtiger Teil deiner Content-Strategie ist die Themenfindung. Was sind die Kernthemen, die du abdecken möchtest? Diese sollten in erster Linie natürlich auf deine Zielgruppe, auf deine Wunschkunden zugeschnitten und für sie relevant sein, aber eben auch eng mit deinem Business und deinen Angeboten verknüpft sein.

Besonders wichtig ist dies, wenn du einen Launch vorbereitest. Dein Content sollte in den Wochen und Monaten vor dem Launch thematisch darauf hinarbeiten. Tease dein Produkt an, biete wertvolle Informationen, die mit deinem Launch zu tun haben, und baue eine Geschichte um dein Angebot herum auf. So erzeugst du Vorfreude und bindest deine Zielgruppe frühzeitig ein. Du wärmst deine Zielgruppe also auf, damit sie dann zum Launch-Zeitpunkt ohne Bedenken kaufen können.

An dieser Stelle noch ein kleiner, aber wichtiger Punkt: Sei flexibel. Eine Strategie ist wichtig, aber wenn du merkst, dass etwas nicht funktioniert oder sich die Bedürfnisse deiner Zielgruppe ändern, sei bereit, Anpassungen vorzunehmen. Content-Marketing ist dynamisch, und die besten Strategien sind die, die sich mitentwickeln können.

So, das waren mal die ersten Schritte zu deiner Basis. Zielgruppe und eine Strategie – da lohnt es sich am Anfang etwas mehr Zeit zu investieren. Im nächsten Teil gehen wir darauf ein, wie du diese Strategie in einen handfesten Plan umsetzt.

Content-Planung: Monatsplanung

Jetzt, wo wir unsere Ziele klar vor Augen haben und ungefähr wissen, welche Themen wir behandeln wollen, kommen wir zum vielleicht spannendsten Teil: Wie bringen wir all das in eine Form, die im Business-Alltag umsetzbar ist? Denn seien wir ehrlich, wir haben alle genug zu tun und können und wollen uns nicht ewig mit dem Thema Content aufhalten. Genau hier kommt die Content-Planung ins Spiel.

Stell dir vor, es ist der erste Tag des Monats, und du weißt genau, was du posten wirst, warum du es postest und wann. Klingt gut, oder? Genau das erreichen wir mit einer guten Monatsplanung.

• Schritt 1: Nimm dir einen Kalender, digital oder Papier, ganz wie du magst. Markiere alle wichtigen Daten für dein Business – sei es ein Produktlaunch, ein Event oder ein Feiertag, der für dein Business relevant ist. Wenn nichts Wichtiges ansteht, überlege dir z.B. 1-2 Themen, über die du in diesem Monat sprechen willst. (Natürlich immer bezogen auf deine Zielgruppe und dein Angebot)
• Schritt 2: Brainstorme Content-Ideen, die zu diesen Themen und deinen Zielen passen. Was könnte deine Community interessieren? Was könnten häufige Fragen sein? Was möchtest du teilen? Mach einen kleinen Brain-Dump und schreibe dir einmal alles aus dem Kopf.
• Schritt 3: Ordne dann deinen Ideen verschiedene Content-Formate zu. Was möchtest du erstellen? Podcast, Blogbeiträge, Instagram-Posts, Reels?
• Schritt 4: Überlege dir dann, was du wann veröffentlichen möchtest und auch, wie viel Content du generell erstellen willst. Nimm dir nicht zu viel vor. Lieber 1-2 gute Posts pro Woche, als 5 wöchentliche Beiträge, was du auf lange Sicht nicht halten kannst.
• Schritt 5: Schätze den Zeitaufwand realistisch ein. Denke dabei nicht nur an die Veröffentlichung selbst, sondern plane auch die Vorbereitungszeit ein. Ein Blogpost braucht zum Beispiel mehr Zeit in der Erstellung als ein Instagram-Post. Wenn du weißt, dass du für die Erstellung eines Videos einen halben Tag brauchst, plane diesen entsprechend ein. Nichts bringt mehr Stress als unrealistische Planungen.
• Schritt 6: Integriere diese Planung in deinen Business-Alltag. Wo kannst du Zeit frei machen, dich um dein Marketing zu kümmern? Sind es 2h pro Woche, sind es 2 Tage pro Monat? Dein Content-Plan sollte dir helfen, Zeit zu sparen und effizienter zu arbeiten, nicht zusätzlichen Stress verursachen.

Tools und Ressourcen

Um diesen Prozess zu erleichtern, gibt es eine Vielzahl von Tools, die dir helfen können. Hier sind ein paar meiner Favoriten:

• Content-Kalender Tools wie Trello, Asana oder Google Kalender: Hier kannst du nicht nur deine Posts planen, sondern auch Ideen sammeln und generell deinen Content im Blick behalten. Ich selbst arbeite mit Asana und Notion.
• Canva für Design: Selbst wenn du kein Design-Profi bist, kannst du hiermit ansprechende Grafiken und sogar Videos erstellen. Im Content Marketing Club stelle ich dafür zum Beispiel etliche Design-Templates zur Verfügung.
• Planungsfunktionen von Meta für das Planen und Automatisieren von Posts: Diese Tools erlauben es dir, Posts für Social Media vorzubereiten und automatisch zu veröffentlichen, was dir viel Zeit spart.
• Google Docs oder Notion für die Texterstellung und -sammlung: Ideal, um deine Texte zentral zu speichern und von überall darauf zugreifen zu können.

Denke daran, diese Tools sind dazu da, dir zu helfen, nicht um dir zusätzliche Arbeit zu machen. Probiere ein paar aus und finde heraus, welche am besten zu deiner Arbeitsweise passen. Mit einer durchdachten Planung und den richtigen Tools an deiner Seite wirst du sehen, dass Content-Marketing gar nicht so überwältigend ist, wie es vielleicht am Anfang scheint.

Und jetzt, da wir wissen, wie wir planen können, lassen wir uns im nächsten Schritt darauf ein, wie wir all deine tollen Ideen in die Tat umsetzen.

Content Creation: jetzt wird Content erstellt!

So, nachdem wir jetzt unseren Plan in der Tasche haben, kommen wir zum Herzstück des Ganzen: der Content Creation. Das ist der Moment, wo all die Ideen, die du im Kopf hast, zum Leben erweckt werden. Es kann super spannend sein, aber ich weiß, manchmal sitzt man da und denkt sich: „Und jetzt? Was soll ich posten?“ Aber keine Sorge, das schauen wir uns natürlich auch direkt einmal an.

Ideenfindung

Die Ideenfindung ist wie das Sammeln von Zutaten für ein Rezept. Du willst sicherstellen, dass du eine gute Mischung hast, die am Ende ein leckeres Gericht ergibt. Hier sind ein paar Methoden, um den Ideenfluss in Gang zu bringen:

• Schau, was die Konkurrenz macht: Nicht um zu kopieren, sondern um Inspiration zu finden. Was kommt bei deinen Wunschkunden gut an? Gibt es Themen, die du aus einer anderen Perspektive beleuchten kannst?
• Brainstorming/Brain Dump: Nimm dir ein Blatt Papier oder öffne ein digitales Dokument und schreibe einfach alles auf, was dir in den Kopf kommt. Filtern kannst du später. Wie eben bei der Monatsplanung besprochen.
• Was interessiert meine Zielgruppe: Denk an die Fragen, die dir von deinen KundInnen gestellt werden, schau in Foren oder Gruppen, in denen sich deine Zielgruppe aufhält. Dein Content sollte immer einen gewissen Mehrwert, einen Nutzen, einen ersten Lösungsansatz bieten, also fokussiere dich auf das, was wirklich gefragt ist.

Von der Idee zum Post

Jetzt, wo du eine Liste mit Ideen hast, geht es darum, diese in tatsächlichen Content umzuwandeln. Hier sind ein paar Tipps, um diesen Prozess effizient und kreativ zu gestalten:

• Finde deinen Rhythmus: Nicht jeder kann jeden Tag Content produzieren, und das ist auch völlig in Ordnung. Vielleicht funktioniert es für dich besser, einmal die Woche oder einmal im Monat einen größeren Content-Block zu erstellen. Finde heraus, was für dich am funktioniert. Ich erstelle z. B. alle 3 Wochen Content für meine Kanäle. Für manche Kundinnen von mir erstelle ich Content 1x pro Monat für den gesamten Monat.
• Content Batching: Das bedeutet, dass du mehrere Inhalte auf einmal produzierst. Du könntest etwa drei Blogposts an einem Tag schreiben oder mehrere Videos hintereinander aufnehmen. Das spart nicht nur Zeit, sondern hilft dir auch, in einen kreativen Flow zu kommen.
• Bleib flexibel: Auch wenn du einen Plan hast, bleib offen für spontane Ideen oder aktuelle Themen, die plötzlich relevant werden. Manchmal sind es gerade diese unerwarteten Inhalte, die besonders gut ankommen. Allzu intuitiv und spontan sollte der Content jedoch nicht sein. Achte immer darauf, dass jeder Content, den du erstellst, ein Ziel hat.
• Nutze Vorlagen und Tools: Ob Grafikdesign in Canva oder Video-Apps – es gibt viele Tools, die dir die Arbeit erleichtern können. Scheu dich nicht, Vorlagen zu nutzen und anzupassen. Das ist smartes Arbeiten. Lege dir Vorlagen für deine E-Mail-Banner an, für deine Instagram-Carousel-Posts, Reel-Cover etc. Das ist am Anfang einmal etwas mehr Arbeit, erleichtert dir zukünftig aber dein Daily Business.

Und denk dran, Perfektion ist der Feind von Fortschritt. Es geht nicht darum, dass jeder Post ein Kunstwerk ist. Viel wichtiger ist es, authentisch zu sein und deine Wunschkunden direkt anzusprechen, ihnen einen Aha-Moment zu entlocken, Vertrauen aufzubauen.

Jetzt, wo du weißt, wie du von der Idee zum Post kommst, lass uns im nächsten Schritt darüber sprechen, wie du all diesen tollen Content am besten managst und veröffentlichst.

Content Workflow etablieren

Jetzt haben wir also eine Menge toller Ideen und wissen auch, wie wir sie in Content verwandeln. Aber lass mich raten, allein der Gedanke daran, das alles zu organisieren und rechtzeitig zu veröffentlichen, lässt dich schon leicht schwitzen, oder? Keine Sorge, das geht vielen so. Aber ich verspreche dir, mit einem klaren Content Workflow wird alles viel übersichtlicher und machbarer.

Automatisierung

Zuerst zum Zauberwort: Automatisierung. Automatisierung klingt vielleicht erst einmal nach viel Technik und wenig Kreativität, aber tatsächlich kann sie dir helfen, mehr Zeit für die kreative Arbeit zu haben. Ein gut durchdachter Workflow mit automatisierten Prozessen sorgt dafür, dass du nicht bei jedem Schritt manuell eingreifen bzw. stundenlang grübeln musst.

Beispiel für einen Content Workflow

Lass mich dir ein Beispiel geben, wie ein solcher Workflow aussehen könnte:

• Monatsthema und/oder Wochenschwerpunkte festlegen: Zu Beginn des Monats (oder sogar schon früher) bestimmst du ein übergeordnetes Thema und legst für jede Woche einen Schwerpunkt fest. Das gibt deinem Content eine klare Richtung und macht die Planung einfacher.
• Posting-Ideen und Themen/Formate ausarbeiten: Jetzt, wo du weißt, worüber du sprechen möchtest, brainstorme spezifische Ideen für Posts. Welche Formate passen am besten zu den Themen? Blogposts, Videos, Newsletter, Instagram Stories?
• Posts erstellen: Nutze Tools wie Canva für Designs, nimm Fotos auf, schreibe Texte oder nimm Reels auf. Mach das in Blöcken, also nutze das Prinzip des Content Batching, das wir schon besprochen haben.
• Posts einplanen: Sobald dein Content fertig ist, nutze Planungstools wie die Meta Business Suite oder andere Anbieter, um deine Posts zu planen. So kannst du genau festlegen, wann welcher Content veröffentlicht werden soll, und die Tools erledigen den Rest für dich.

Vorbereitung für den Monatsanfang

Jetzt fragst du dich vielleicht: „Okay, und wann starte ich am besten damit, um am 1. des Monats ready zu sein?“ Gute Frage! Idealerweise fängst du mit der Planung und Erstellung deines Contents für den nächsten Monat in der zweiten oder dritten Woche des aktuellen Monats an. Das gibt dir genügend Zeit, um alles in Ruhe fertigzustellen, ohne in Stress zu geraten. So kannst du sicherstellen, dass am Ersten des Monats alles bereit ist und du entspannt in den neuen Monat starten kannst. Und außerdem hast du so auch immer einen guten Vorlauf – falls mal wieder was dazwischenkommt, du krank bist, das Kind krank ist … man kennt das ja.

Mit einem solchen Workflow wirst du merken, dass Content-Marketing viel flüssiger und stressfreier abläuft. Du gewinnst nicht nur Zeit zurück, sondern auch den mentalen Freiraum, den du brauchst, um kreativ zu bleiben und dein Business voranzubringen.

Im nächsten Schritt schauen wir uns an, wie du deinen Content clever recyceln kannst, um noch mehr aus deiner harten Arbeit herauszuholen.

strategisches Content-Marketing: das Content-Recycling

Wir haben jetzt einen tollen Workflow für unser Content-Marketing aufgestellt – von der ersten Idee bis zur Veröffentlichung. Aber bevor wir diesen Teil abschließen, möchte ich noch ein super wichtiges Konzept mit dir teilen: Content-Recycling. Warum immer alles von null anfangen, wenn du schon so viele Schätze in deinem Content-Archiv hast?

Nachhaltigkeit im Content-Marketing

Content-Recycling ist nicht nur effizient, es ist auch nachhaltig. Es geht darum, den Wert deines Contents voll auszuschöpfen und ihn in verschiedenen Formaten immer wieder neu zu präsentieren. Das hilft dir nicht nur, Zeit zu sparen, sondern sorgt auch dafür, dass deine Botschaft in unterschiedlichen Segmenten deiner Zielgruppe ankommt.

Beispiel aus der Praxis

Lass mich dir zeigen, wie ich das in meiner Arbeit mache: Oft starte ich mit einem ausführlichen Blogbeitrag oder einem Newsletter. Für dich kann es z.B. auch ein Podcast sein. Dieser Longform-Content ist meine Basis, meine Content-Goldmine sozusagen. Aus diesem einen Stück Content ziehe ich dann Ideen für 3-4 Social Media Posts oder Beiträge für LinkedIn.

Stell dir vor, du hast einen Blogpost zum Thema „Die 5 wichtigsten Trends im Online-Marketing 2024“. Aus diesem Blogpost kannst du jetzt mehrere kleinere Posts machen – etwa einen Post zu jedem Trend oder eine Umfrage, welche Trends deine Follower spannend finden. Vielleicht machst du auch ein kurzes Video, in dem du einen der Trends genauer erklärst.

Für mich funktioniert diese Strategie super gut, weil ich so meine Zeit auf Instagram, LinkedIn und Co. enorm reduzieren kann. Ich habe einmal die Arbeit für den langen Content und kann daraus dann mehrere kleinere Inhalte ziehen. Also für mich gilt immer: Blog oder Newsletter first.

Dieser Ansatz hat mehrere Vorteile:

• Effizienz: Du sparst Zeit und Energie, weil du nicht konstant neuen Content von Grund auf neu erstellen musst. (Tipp: werte aus, was am besten bei deiner Zielgruppe ankommt und überlege dir, wie du das auf eine neue Art und Weise wiederverwerten kannst)
• Konsistenz: Deine Message bleibt über verschiedene Plattformen hinweg konsistent, was Wiedererkennungswert schafft und Vertrauen aufbaut.
• Tiefe: Du gibst deiner Community die Chance, tiefer in die Themen einzutauchen, die sie interessieren, indem du sie von den kürzeren Social Media Posts zu deinem ausführlicheren Blogbeitrag oder Podcast leitest.

Zum Schluss noch ein kleiner Tipp: Hab keine Angst davor, auch älteren Content wieder hervorzuholen. Was letztes Jahr relevant war, kann mit ein paar kleinen Updates wieder voll ins Schwarze treffen.

Unabhängigkeit von Social Media

Bevor wir diesen Ausflug in die Welt der strategischen Content-Erstellung abschließen, möchte ich noch einen super wichtigen Punkt mit dir teilen: Wie du eine starke und nachhaltige Reichweite aufbaust, die nicht vollständig von den Launen der Social-Media-Algorithmen abhängig ist. Denn wir wissen alle, wie unberechenbar es manchmal sein kann und wenn du dich nicht stundenlang auf Instagram abrackern möchtest, sondern lieber auf nachhaltige Wege für deine Online-Sichtbarkeit setzen willst, dann ist es umso wichtiger, dir auch außerhalb von Instagram und Co. etwas aufzubauen. Etwas mit echter Substanz, das dauerhaft für dich arbeitet und nicht nur wenige Stunden.

Diversifizierung der Plattformen

Stell dir vor, deine Website und dein Blog arbeiten 24/7 für dich – ohne Pausen, ohne Schlaf. Sie verkaufen für dich, sie informieren, sie begeistern. Das ist das Schöne an diesen Plattformen: Einmal richtig aufgesetzt und optimiert, sind sie wirklich unermüdliche Arbeiter in deinem Business. Für mich absolut unverzichtbar.

• Website und Blog: Eine gut gestaltete Website mit einem spannenden Blog kann ein wahrer Magnet für deine Zielgruppe sein. Hier kannst du tiefer gehenden Content bieten, der über die kurzen Snippets auf Social Media hinausgeht. Plus, du bist hier nicht von Algorithmus-Änderungen betroffen. Person X hat ein Problem, sucht eine Lösung für seine Herausforderung und landet auf deiner Website. Deine Website holt ihn ab, Person X ist interessiert, trägt sich für den Newsletter ein und kauft 4 Wochen später eines deiner Produkte.
• Pinterest: Ist keine Social-Media-Plattform, sondern vor allem eine Suchmaschine. Hier kannst du Traffic für deine Website generieren, indem du Pins zu deinen Blogbeiträgen erstellst. (Suchmaschinenoptimiert!) Einer meiner Lieblingskanäle für ein nachhaltiges Online-Business.
• Newsletter: Eine der direktesten Arten, mit deiner Community in Kontakt zu bleiben. Hier bist du unabhängig von Social Media und Algorithmen und hast die volle Kontrolle über deine Inhalte.
• Podcasts: Eine wundervolle Möglichkeit, deine Expertise zu teilen und eine tiefere Verbindung zu deiner Zielgruppe aufzubauen. Podcasts sind intim, persönlich und eine großartige Ergänzung zu deinem Content-Mix.

Side Note: Content für Social Media recyceln

An dieser Stelle möchte ich auch das Thema Content-Recycling noch einmal kurz aufgreifen. Denn damit hast du wirklich die Möglichkeit, dich ein großes Stück unabhängig von Social Media zu machen.

Wenn du also bereits Content für deine Website, deinen Blog oder deinen Newsletter erstellt hast, kannst du diesen wunderbar für Social Media aufbereiten. Also, wenn du keine Lust auf 24/7 Social-Media-Stress hast und Instagram und Co. lieber zeitsparend nutzen möchtest, überlege dir, OB du es überhaupt noch nutzen willst, OB es wichtig für dein Business ist (gibt es da vielleicht bessere Plattformen?). Wenn ja: Überlege dir, WIE du bestehenden Content so aufbereiten kannst, dass Social Media nicht zum Zeitfresser wird.

Denn: Dein Content soll ja für dich arbeiten, und nicht umgekehrt. 

Und das ist der Schlüssel zu einer nachhaltigen Reichweite, zu deiner zeitsparenden Omnipräsenz, die nicht auf einem einzigen Kanal basiert. Indem du deine Präsenz diversifizierst und clever recycelst, baust du dir ein solides Fundament auf, das dich und dein Business langfristig unterstützt.

Wow, was für eine Reise, nicht wahr? Bevor ich diesen Beitrag zum Thema „nachhaltig online sichtbar werden mit strategischem Content-Marketing“ abschließe, möchte ich kurz die wichtigsten Punkte zusammenfassen, die wir uns soeben angeschaut haben. Und danach freue ich mich, dir meinen Content Marketing Club vorzustellen – eine Unterstützung, die genau darauf abzielt, mit strategischem Content eine nachhaltige Online-Präsenz aufzubauen.

 

Ich würde mich sehr freuen, auch dich schon bald im Content Marketing Club begrüßen zu dürfen. Wenn du noch weitere Fragen dazu hast, schau dich direkt auf meiner Seite um und schreibe mir gerne eine Nachricht.

Vielen Dank, dass du dir heute die Zeit genommen und mehr zum Thema strategisches Content-Marketing gelernt hast. Ich freue mich, dass ich dir einen Content-Marketing-Überblick geben durfte und möchte dich noch einmal dazu ermutigen, in die Umsetzung zu kommen und dein Marketing strategisch und zeitsparend anzugehen.

Und natürlich würde es mich auch sehr freuen, dich schon bald im Content Marketing Club willkommen zu heißen. Bis bald und alles Gute! Verena